Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen

Das sagen unsere Beschäftigten

Erzählen können wir Ihnen viel. Aber wie es wirklich bei uns in der BAV ist, das wissen natürlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am besten. Deshalb lassen wir sie an dieser Stelle gerne zu Wort kommen:

Sabine Bräuner und Daniel Eden arbeiten im Referat "Organisatorische Beratung / Verwaltungsmodernisierung"

Für eine moderne, wirtschaftlich arbeitende und effektive Verwaltung bietet die BAV allen Behörden im Ressort des BMDV organisatorische Beratungsdienstleistungen an. In diesem Bereich arbeiten die 50-jährige Sabine Bräuner und der 36-jährige Daniel Eden.

Herr Eden, Frau Bräuner, Sie sorgen unter anderem mit Organisationsuntersuchungen und Personalbedarfsermittlungen dafür, dass sich die Behörden modernisieren und wirtschaftlich arbeiten. Wie machen Sie das genau?

Daniel Eden: Wenn wir eine Behörde untersuchen, schauen wir uns zunächst an, welche Aufgaben sie hat, wie sie diese Aufgaben bearbeitet, wie viel Personalkapazität sie dafür aufwendet und wie sich der Aufgabenumfang und die Aufgabenbearbeitung entwickeln wird. So etwas kann beispielsweise vor dem Hintergrund der Digitalisierung eine große Rolle spielen. Wenn wir die Ist-Situation erfasst haben, können wir in die Zukunft schauen und den Personalbedarf im Soll ermitteln. Diese Untersuchungen führen wir für eine gesamte Behörde, aber auch für einzelne Organisationsbereiche durch.

Sabine Bräuner: Dabei stehen wir in ständigem Austausch mit den Ansprechpersonen der Behörden und führen Gespräche mit den Führungskräften, aber auch mit den Beschäftigten, die die jeweiligen Aufgaben bearbeiten. Wichtig ist der persönliche Kontakt zu den Menschen in den Behörden, um deren Erfahrungen und Wissen in die Beratungsleistungen miteinzubeziehen. Hierzu sind wir häufig in den Behörden des BMDV im gesamten Bundesgebiet unterwegs, damit wir uns vor Ort ein Bild machen können. Nur so ist es möglich, realistische Informationen und Ergebnisse über die Arbeit in den Behörden zu erhalten, um sie optimal zu unterstützen.

Was ist das Spannende an Ihrer Arbeit?

Sabine Bräuner: Gerade als interne Dienstleisterin im Ressort des BMDV bekommt die BAV intensive Einblicke in die Aufgaben der über 40 Kundenbehörden. Diese Vielfalt, die sich aus den Verkehrsträgern Schiene, Straße, Luft, Wasser und Digitales ergibt, ist einfach beeindruckend. Das Spannende für mich ist, dass ich auch die Menschen, die diese Arbeit erledigen, kennenlerne. Ich erfahre viel über die unterschiedlichen Arbeitsorganisationen und Arbeitsweisen und bin jedes Mal wieder aufs Neue von der Bandbreite der Aufgabenvielfalt in unserem Ressort überrascht.

Daniel Eden: Hinzu kommt, dass auch die Arbeit unter den Kolleginnen und Kollegen in der BAV spannend ist: Wir arbeiten in Projektteams, die nach den geforderten Fähigkeiten zusammengesetzt werden, um ein effizientes und zielgerichtetes Arbeiten zu gewährleisten. Diese Arbeitsweise sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern stärkt auch die kollegiale Zusammenarbeit. Als interne Dienstleisterin orientieren wir uns an den Wünschen und am Bedarf der Kundenbehörden. Das bedeutet, dass wir unser Produktportfolio ständig weiterentwickeln und neue Unterstützungsleistungen anbieten. So haben wir immer die Möglichkeit, unsere individuellen Themenschwerpunkte zu verlagern oder zu erweitern. Das sind schon große Freiheiten. Wo hat man die sonst?

Wie sehen Sie Ihre Möglichkeiten, sich innerhalb der BAV weiterzuentwickeln?

Daniel Eden: Die BAV legt sehr viel Wert auf fachliche Kompetenz und fördert ihre Beschäftigten nachhaltig. Dies wird in unserem Referat von einem bestehenden Fortbildungskonzept untermauert. Konkret heißt das, dass wir Grundlagenschulungen zur Organisationsuntersuchung erhalten und dann individuell Fachkompetenzen nach den Stärken der Beschäftigten entwickeln, zum Beispiel Fortbildungen zum Change- oder Prozessmanager bzw. -managerin, zum Wissensmanager bzw. -managerin oder zur Moderation sowie zur Anwendungsadministration spezieller Fachsoftware. Da immer wieder neue Aufgabenbereiche erschlossen werden, ergeben sich immer wieder neue Impulse, individuelle Schwerpunkte zu setzen und sich auch persönlich weiterzuentwickeln.

Sabine Bräuner: Und sollte doch einmal der Wunsch da sein, sich in der BAV ganz anderen Aufgaben zu widmen, gibt es auch außerhalb des Referates genügend Möglichkeiten zur Veränderung. Die große Dienstleistungspalette der BAV, wie unter anderem die Dienstpostenbewertung, die Personalgewinnung, das Personalmarketing oder auch die Abwicklung von Förderprogrammen bietet für jeden Einzelnen sehr gute Perspektiven.

Vielen Dank für das Gespräch.

Sabine Bräuner und Daniel Eden Sabine Bräuner und Daniel Eden bei einer Besprechung per Videokonferenz Quelle: BAV




Wiebke Westdörp und Dennis Coors arbeiten im Bereich der Förderprogramme

Relativ jung ist es, das Referat, das in der BAV Förderprogramme bearbeitet. Und hoch dynamisch: Waren es im Jahr 2016 noch 4 Beschäftigte, sind aktuell rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Fördermittelbearbeitung tätig. Zwei davon sind die 28-jährige Wiebke Westdörp und der 34-jährige Dennis Coors.

Frau Westdörp, Herr Coors, welche Aufgaben haben Sie genau?

Dennis Coors: Ganz allgemein gesagt sind wir hier im Referat für die Vorbereitung, Bearbeitung und Abwicklung von Förderprogrammen zuständig. Das umfasst vor allem die Entgegennahme und Prüfung von Anträgen, die Begleitung und Kontrolle der Antragstellerinnen und Antragsteller bei der Umsetzung ihrer Vorhaben und schließlich auch die Auszahlung der Fördergelder. Als Referent kläre ich vor allem Rechts- und Grundsatzfragen im jeweiligen Förderprogramm, wirke bei der konzeptionellen Entwicklung der Fördermittelbearbeitung mit und berate andere Beschäftigte bei der Bearbeitung von Widersprüchen. Hin und wieder kommt es auch zu Rechtsstreitigkeiten, die geführt werden müssen. Konkret geht es zum Beispiel um die Frage, ob Antragstellerinnen und Antragsteller die Auflagen erfüllen, die ihnen mit dem Förderbescheid aufgegeben wurden und was getan werden muss, wenn gegen diese Auflagen, etwa die Pflicht zum wirtschaftlichen und sparsamen Einsatz der Fördergelder, verstoßen wurde.

Wiebke Westdörp: Der Fokus meiner Arbeit liegt auf der Bearbeitung der Anträge bis hin zum Verwendungsnachweis, d.h., ich prüfe, ob die Fördermittel so wie beantragt umgesetzt wurden. Manchmal habe ich auch die Gelegenheit, die Zuwendungsempfängerin oder den Zuwendungsempfänger bei einer Vor-Ort-Prüfung persönlich kennenzulernen. Mittlerweile bin ich Teamleiterin, wodurch sich meine Aufgaben noch einmal erweitert haben. Neben der Betreuung der Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter bin ich jetzt bereits beim Aufbau der Förderaufrufe involviert und koordinativ tätig. Hierzu gehört natürlich auch die direkte Kommunikation mit dem BMDV in Telefonkonferenzen oder die Beantwortung kleiner Anfragen politischer Parteien.

Was ist das Besondere an Ihrem Job?

Wiebke Westdörp: Besonders ist, dass jeder Tag anders ist. An einem ruhigen Tag kümmere ich mich sehr gerne um viele kleine Anträge. Es ist aber jederzeit möglich, dass uns beispielweise ein Anruf einer Antragstellerin oder eines Antragstellers erreicht und wir eilige Fragen klären müssen. Diese Abwechslung ist es aber gerade, die unseren Arbeitsalltag so interessant macht. Hinzu kommt, dass meine Kolleginnen und Kollegen ganz verschiedene berufliche Hintergründe haben und wir uns so gut ergänzen. Auch wenn wir bislang nur die administrative Bearbeitung übernehmen, kommen eben oft auch kurzfristig komplexe Fragen auf. Bei den verschiedenen Fachrichtungen, die im Referat vertreten sind, findet man dann meistens jemanden, der einem ad-hoc weiterhilft. Das ist einfach super.

Dennis Coors: Bei Behördenarbeit denken einige Menschen spontan an die bekannten Klischees: eine große Distanz zu den Bürgerinnen und Bürgern, immer weiter verstaubende Berge unbearbeiteter Akten, unveränderliche Routinen und Strukturen. Aber ich muss feststellen: Das genaue Gegenteil ist der Fall! In meiner täglichen Arbeit erlebe ich, dass die Verwaltung vielmehr von kollegialem, kreativem Austausch geprägt ist; mit dem Ziel, rechtssichere, möglichst pragmatische und gut handhabbare Lösungen zu erarbeiten. Dazu gehört im Übrigen auch, bestehende Konzepte kritisch zu hinterfragen. Man darf nicht vergessen, dass in der BAV überhaupt erst seit 2016 Förderprogramme bearbeitet werden. Wer „damals“ schon dabei war, gehört heute bereits zu den Erfahrensten. Alles ist in ständigem Wandel. Mit jedem neuen Förderprogramm ist immer auch ein Stück Pionierarbeit verbunden. Wenn ich das Dienstgebäude betrete, fühle ich mich daher eher wie in einem behördlich organisierten Start-up.

Vielen Dank für das Gespräch.

Dennis Coors und Wiebke Westdörp Dennis Coors und Wiebke Westdörp Quelle: BAV

Zusatzinformationen

Sabine Bräuner

"Das Spannende für mich ist, dass ich auch die Menschen, die diese Arbeit erledigen, kennenlerne. Ich erfahre viel über die unterschiedlichen Arbeitsorganisationen und Arbeitsweisen und bin jedes Mal wieder aufs Neue von der Bandbreite der Aufgabenvielfalt in unserem Ressort überrascht."

Dennis Coors

"Bei Behördenarbeit denken einige Menschen spontan an die bekannten Klischees: eine große Distanz zu den Bürgerinnen und Bürgern, unveränderliche Routinen und Strukturen. Das genaue Gegenteil ist der Fall! In meiner täglichen Arbeit erlebe ich, dass die Verwaltung vielmehr von kollegialem, kreativem Austausch geprägt ist!"

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